34212 Melsungen - WORKSHOP
Sa., 24. Feb.
|Geschwister-Scholl-Schule
Classic Brass führt an diesem Samstag zum zweiten Mal einen Workshop für Bläserinnen und Bläser in Melsungen durch.


Zeit & Ort
24. Feb. 2024, 10:00 – 18:00
Geschwister-Scholl-Schule, Dreuxallee 32, 34212 Melsungen, Deutschland
Über die Veranstaltung
Melsungen wurde erstmals 802 n. Chr. urkundlich erwähnt, Nachforschungen haben allerdings ergeben, dass wahrscheinlich schon lange davor, in der sogenannten Hallstädter Zeit (9. bis 4. Jahrhundert v. Chr.), eine Besiedelung vorhanden gewesen ist.
Bereits Ende des 12. Jahrhunderts hatte sich Melsungen zu einer kleinen Stadt entwickelt. Aus dieser Zeit stammt auch das alte Siegel und das heutige Wappen der Stadt: ein Tor der Stadtmauer mit einem Turm. Die Stadt war oft Schauplatz kriegerischer Handlungen und Zankapfel der Fürsten weltlicher und kirchlicher Herkunft.
Karl der Große soll während seines Sachsenfeldzugs bei Melsungen eine Brücke über die Fulda geschlagen haben. Im Dreißigjährigen und Siebenjährigen Krieg war die Stadt oft Plünderungen durchziehender Truppen ausgesetzt. Im Laufe seiner Entwicklung wechselte Melsungen mehrfach seinen Besitzer. Wohl am heftigsten wurde die Auseinandersetzung zwischen hessischen Landgrafen und dem Mainzer Erzbischof geführt.
Im Jahr 1427 kam es gar zu einer Entscheidungsschlacht, bei welcher der hessische Landgraf Ludwig I. die Oberhand behielt. Die historische Bedeutung der Stadt kommt nicht von ungefähr. Melsungen lag an der Kreuzung dreier mittelalterlicher Handelsrouten: dem Sälzerweg (West-Ost),auf dem die Karren mit Salz, dem wichtigsten Handelsgut des Mittelalters,aus den osthessischen und Thüringer Salzbergwerken Richtung Westen kamen, der Nürnberger Landstraße (Nord-Süd), die noch bis in unser Jahrhundert hinein als Heer- und Handelsstraße diente und der Straße "Durch die langen Hessen", die südlich von Melsungen, bei der Domäne Fahre die Fulda überquerte und von Homberg kommend Richtung Spangenberg weiterführte (alle drei Straßennamen sind noch heute in der Stadt zu finden).
Über diese Routen wurden nicht nur Handelswaren durch Melsungen transportiert, die Stadt war auch Umschlagplatz für solche Waren. So wurden regelmäßige Wochen- und Jahrmärkte abgehalten; zahlreiche Gewerbe ließen sich nieder. Zu erwähnen sind hier vor allem die Wollen- und Leinenweber, Schneider und Metzger. Besonders das Textilgewerbe hat eine lange Tradition und blieb bis ins 20 Jahrhundert hinein ein bedeutender Wirtschaftsfaktor der Stadt.
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