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97421 Schweinfurt - Open-Air

Sa., 25. Juni

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Martin-Luther-Platz

"Magical Music" - CLASSIC BRASS will das Publikum mit seinem neuen Programm verzaubern - mal mit einfühlsamen, mal mit virtuosen Perlen der Musikliteratur, grandios arrangiert vom Hornisten Christian Fath!

97421 Schweinfurt - Open-Air
97421 Schweinfurt - Open-Air

Zeit & Ort

25. Juni 2022, 19:00

Martin-Luther-Platz, Martin-Luther-Platz, 97421 Schweinfurt, Deutschland

Über die Veranstaltung

Serenade zur St. Johannis-Kirchweih

Im frühen Mittelalter eroberten Franken den Schweinfurter Raum und christianisierten die dort lebenden Menschen. Die erste urkundliche Nennung der Stadt Schweinfurt ist für die Mitte des 8. Jahrhunderts überliefert. Im 10. Jahrhundert errichteten die Markgrafen von Schweinfurt eine Burg auf dem Berg Peterstirn. Die Schweinfurter Markgrafen stiegen in den folgenden Jahrzehnten zum mächtigsten Adelsgeschlecht Nordbayerns auf. Nach einer Auseinandersetzung mit dem deutsch-römischen Kaiser in der „Schweinfurter Fehde“ verloren die Markgrafen um die Jahrtausendwende ihre gesamten Ländereien.

Ein Teil der Region Schweinfurt geriet im weiteren Verlauf der Geschichte in den Einflussbereich des Hochstifts Eichstätt. Im 12. Jahrhundert gründeten die Staufer eine neue Stadt und siedelten die Bewohner der bisherigen Siedlung um. Mitte des 13. Jahrhunderts wurde Schweinfurt erstmals als Reichsstadt erwähnt. In dieser Zeit kam es zu kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den fränkischen Grafen von Henneberg und dem Würzburger Bischof, die zur Zerstörung der Stadt führten.

1542 wandten sich die Bürger Schweinfurts vom katholischen Glauben ab und dem reformierten Bekenntnis zu. Wenige Jahre später kam es zu einem erneuten Kampf zwischen den Grafen von Henneberg und katholischen Institutionen, den Hochstiften, um die Vorherrschaft in der Region. Wiederum wurde Schweinfurt zerstört. Anfang des 17. Jahrhunderts erfolgte der Beitritt Schweinfurts zur Protestantischen Union. Während des Dreißigjährigen Krieges (1618 bis 1648) war Schweinfurt abwechselnd von schwedischen und kaiserlichen Truppen besetzt, dabei blieb die Stadt weitgehend unzerstört. Schon gegen Ende des 18. Jahrhunderts entstanden in Schweinfurt erste Industriebetriebe.

Durch den am 25. Februar 1803 in Regensburg gefassten Reichsdeputationsbeschluss wurde Schweinfurt ein Teil Bayerns – gegen den Willen vieler Bürger. In der Zeit von 1810 bis 1814 stand die Stadt im Besitz von Würzburg. Danach wurde Schweinfurt ins Königreich Bayern integriert. Die Entwicklung zur Industriemetropole wurde durch den frühen Anschluss ans Eisenbahnnetz begünstigt: Bereits 1852 wurde die Strecke Schweinfurt-Bamberg eröffnet. Innerstädtisch übernahm die Straßenbahn die Verbindung von Zentrum und Bahnhof.

Nach dem Ersten Weltkrieg kam es in der Weimarer Republik wie in vielen anderen Teilen Bayerns zu politischen Unruhen. In den Zwischenkriegsjahren stieg Schweinfurt zu einem führenden Industriestandort für die metallverarbeitende Branche auf. Die Walzlager-Produktion stellte einen wichtigen Zweig der Rüstungsproduktion dar. Aus diesem Grund wurde Schweinfurt im Zweiten Weltkrieg von den alliierten Luftkräften intensiv angegriffen, die Stadt hatte jedoch eine hervorragende Luftverteidigung. Bei einem Angriff im August und Oktober 1943 erlitt die US-Airforce große Verluste.

In der Nachkriegszeit wurde Schweinfurt zu einem wichtigen Standort der US-Truppen. Die Wirtschaft wuchs kontinuierlich bis zur Ölkrise und dem damit verbundenen Konjunktureinbruch in den 70er-Jahren. In den 90er-Jahren kam es zu einem erneuten wirtschaftlichen Aufschwung. Aufgrund ihrer zentralen Lage entwickelte sich die Region Schweinfurt in den Jahren nach dem Fall des Eisernen Vorhangs zu einem bedeutenden Logistik-Standort. Dies wurde auch durch den Neubau der Autobahn A71 von Erfurt nach Schweinfurt gefördert. Darüber hinaus wurden von der Deutschen Bahn mehrere neue ICE-Verbindungen von und nach Schweinfurt eröffnet.

Classic Brass gastiert zum ersten Mal in Schweinfurt mit einer Serenade zur St. Johannis-Kirchweih auf dem Martin-Luther-Platz (bei schlechtem Wetter in der Kirche!). Freuen Sie sich auf ein unvergessliches Konzerterlebnis!

Eintrittspreise:  8,00 Euro Erwachsene / 6,00 Euro Schüler und Studenten / 12,00 Euro Familien

Eintrittskarten

  • Familienkarte

    12,00 €
    Verkauf beendet
  • Erwachsene

    8,00 €
    Verkauf beendet
  • Schüler und Studenten

    6,00 €
    + 0,15 € Servicegebühr
    Verkauf beendet

Gesamtsumme

0,00 €

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